Samstag, 22. September 2012

Borderlands 2

Ich freute mich drauf, schrieb ich letztens. Weil ich hoffte, dass es einfach weiter gehen können würde, nachdem ich Borderlands zuende und danach auch die hübschen DLCs durchgespielt hatte. Gestern war es endlich soweit, ich bin wieder nach Pandora zurückgekehrt.


Und es ist ein schönes Willkommen. Alles, was an Borderlands großartig war ist auch hier wieder da: Die grandiose Atmosphäre, die durch stimmiges Comicdesign, Musik, Humor und viele andere, selbst kleinste Details erzeugt wird. Das perfekte Waffenhandling, die nicht zu schlauen Gegner, die richtige Mischung aus einfachen und schweren Passagen... ein Wohlfühlspiel wie aus dem Lehrbuch.

Verbessert hat sich schon in den ersten zehn Level-Ups die Abwechslung. Wo Borderlands durchaus am Anfang seine Längen hatte und sich die sehr hohe Qualität erst nach dem ersten Drittel richtig zeigte hat man hier dort weitergemacht, wo man im letzten Spiel aufgehört hatte, was mich sehr gespannt darauf macht, wie es wohl erst werden wird, wenn ich in die höheren Level ranken werde.

Sehr toll auch, dass man erfährt, wie die Geschichte nach dem ersten Spiel weiterging: Mein alter Charakter ist nun der Chef der Widerstandsbewegung gegen Hyperion, der ich mich zunächst anschließe. Allerdings hoffe ich, dass sich die Story nicht darauf beschränken wird, am Ende den Bösewicht "Handsome Jack" zu töten und sich für die eigene Spielfigur auch noch eine persönlichere Geschichte entwickeln wird. Auch wenn ich mich momentan noch freue, dass in Sanctuary fast alle wichtigen Figuren des ersten Spiels zusammengekommen sind.


Was ich erstaunlich finde ist, dass das Spiel wesentlich flüssiger läuft und weniger Hänger und Ruckler hat hat der immerhin über drei Jahre alte Vorgänger - ich nehme an, man hat einen besseren Weg gefunden, mit der immensen Größe der Spielfläche zurechtzukommen. Allerdings ist Borderlands 2 technisch auch nicht wesentlich weitergekommen. Was mir aber nichts ausmacht: Die Comic-Grafik und die Benutzeroberflächen sind extrem hübsch und man hat sich offensichtlich lieber eine irrsinnige Mühe gemacht, alles was man schon gut kannte noch zugänglicher und handhabbarer zu machen anstatt irgendwelche großen Sprünge zu riskieren.

Und weil Roland letztens schon meinte, es gäbe irgendwie keine Klos mehr in Spielen: Hier gibt es jede Menge davon, denn die "Boxen", in denen sich besonders gute Loots verbergen sind Dixi-Klos und beim öffnen läuft auch immer erst irgendwas sehr ekliges aus der Schüssel über. Insoweit alles richtig gemacht - und ich bin jetzt wieder weg, weiterspielen.


3 Kommentare:

Henk hat gesagt…

hm, und ich habe noch nicht einmal Teil1ausprobiert! aber da nun der Herbst abbricht, werden die Abende ja auch wieder länger.

jensscholz hat gesagt…

Den ersten bekommt man ja gerne mal für kleines Geld nachgeschmissen. Lohnt sich auch wirklich, den zuerst zu spielen. Wie geschrieben: Technisch ist der zweite wirklich nur marginal besser geworden - vor allem wenn man dann auch die DLCs spielt ist der Übergang fließend. Das Spiel erkennt aber wenn du schon den ersten Teil hast und belohnt das ganz nett.

r3sp4wn hat gesagt…

Also an Borderland komme ich wohl nicht vorbei. Das klingt zu gut.